Der Zürcher Bürgermeister Hans Waldmann wird nach einem Schnellverfahren hingerichtet. Er fällt Intrigen und auch einem Aufruhr der Landbevölkerung zum Opfer, weil er wildernde Hunde der Bauern töten ließ.
Das Heranziehen der Bevölkerung zu Zwangsarbeiten an öffentlichen Projekten in Portugiesisch-Timor löst im Frühjahr unabhängig voneinander Rebellionen im Mambai-Reich von Laclo und im Tetum-Reich von Ulmera aus. Gouverneur Afonso de Castro kehrt am 6. April von seinem Erholungsurlaub auf Java zurück und beginnt mit der Niederschlagung des Aufstands.
In Mannheim-Jungbusch wird die Badische Anilin und Soda Fabrik (BASF) von Friedrich Engelhorn als Aktiengesellschaft mit einem Grundkapital von 1,4 Mio. Gulden gegründet. Bereits eine Woche später übersiedelt die Fabrik ins auf der anderen Seite des Rheins gelegene Ludwigshafen.
Napoleon Bonaparte dankt nach seiner Niederlage in den Koalitionskriegen in Fontainebleau als Kaiser der Franzosen zu Gunsten seines Sohnes ab. Den Alliierten ist dies nicht ausreichend, die Sieger unterbreiten am 11. April ihre Vorstellungen.
In New Orleans treten Andy Bowen und Jack Burke zum längsten Boxkampf der Sportgeschichte an. Das Duell endet nach 110 Runden und über 7 Stunden unentschieden.
Der US-Amerikaner Robert Edwin Peary erreicht nach eigenen Angaben als erster Mensch den Nordpol, Angaben, die bis heute immer wieder angezweifelt werden.
Bei Kämpfen zwischen Regierungssoldaten und schiitischen Rebellen im Nordwesten des Jemen, die bis zum 7. April andauern, sterben über 70 Menschen
Kunst & Kultur
2008
Kultur: 19. März bis 6. April: Weltraumausstellung „Mensch und Kosmos -Momente der Faszination in Trossingen“, eine der größten Weltraumausstellungen Europas.
Fürst Rainier III. von Monaco stirbt nach langer Krankheit im Alter von 81 Jahren. Rainier regierte das Fürstentum Monaco 56 Jahre lang und war damit der am längsten regierende Monarch Europas
Ereignisse > Katastrophen: Ein Erdbeben mit Stärke 5,8 bis 6,2 auf der Richter-Skala erschüttert Mittelitalien. Viele Einwohner werden von einstürzenden Häusern begraben und 294 Menschen sterben, 1000 werden verletzt. 55.000 Menschen sind obdachlos. Das Epizentrum des Bebens liegt bei der Stadt L’Aquila in Abruzzen nordöstlich von Rom. Die hunderte, teils schwere Nachbeben dauern noch weitere 8 Tage an.
Katastrophen: Ein schweres Erdbeben lässt in Ragusa, dem heutigen Dubrovnik, fast alle Gebäude einstürzen, während die Stadtmauern der Naturgewalt standhalten. Unter den mehr als 5.000 Todesopfern befindet sich auch das Stadtoberhaupt.